Eltern unseres P-Wurfes sind Phoebe und Nazar

Unser P-Wurf ist geldandet, es sind 4 Rüden und 3 Hündinnen in Grau und Wolfsfarben.
Leider mit etwas Drama zum Ende, aber dazu gleich mehr.
Am 23.03. war morgens die Temperatur gesunken. Es war also klar, dass es ganz bald Welpen geben wird 🙂
Abend war sie immer noch die Ruhe selbst, ein bisschen Gehechel aber sonst nichts. Also sind wir ins Bett gegangen - meine Hündinnen gehen normalerweise nicht ins Bett. Am Tag der Geburt brauchen sie aber den direkten Körperkontakt und nebenbei bekomme ich so mit, wenn die Geburt langsam los geht. Um 23:15 Uhr wurde Phoebe unruhig, wollte sich noch erleichtern und ging dann schnurstracks in die Wurfkiste. Um 23:30 Uhr die ersten Wehen und schwupps um 23:40 Uhr war der erste Welpe in einer Seelenruhe geboren.
Der P-Wurf hat damit am gleichen Tag Geburtstag, wie der N-Wurf 🙂
Bis 05:40 Uhr kamen dann nach und nach Welpen. Alles ohne größere Anstrengung, jeweils mit 2-3 Wehen und schon waren sie ohne Probleme da.
Danach war erst Mal Pause angesagt, um 07:30 Uhr kamen noch mal 2 ganz kurze Wehen, also war klar der nächste Welpe ist auf dem Weg. Dann hat Phoebe erst einmal geschlafen. Um 09:20 Uhr kam der nächste Welpe ohne Problem.
Anschließend passierte nichts mehr, ich bin mit Phoebe vor die Tür gegangen, damit sie sich ein bisschen die Füße vertreten kann und habe sie abgetastet. Da war definitiv noch ein Welpe zu fühlen.
Wieder zurück in der Wurfkiste war Phoebe völlig entspannt, schlief und kümmerte sich um die Welpen. Grundsätzlich sind solche Pausen erst einmal nicht besorniserregend. Manchmal dauern sie, gerade wenn nur noch ein Welpe kommt mehrere Stunden. Auch 5 bis 6 Stunden sind kein Problem (so lange die Hündin entspannt ist). Aber meinst gibt es dann ganz kleine Wehen zwischendurch.
Bei Phoebe tat sich rein gar nichts. Also getan, was man so tun kann: homöopathisch unterstützen, Gassi gehen um den Kreislauf anzuregen, Calcium geben, nach Rücksprache mit dem Tierarzt Medikamente geben.
Aber weiter nichts....
Dieses gar nichts passiert leider unter anderem, wenn noch ein toter Welpe in der Hündin ist.
Also am frühen Nachmittag Phoebe und die Welpen eingepackt und zum Tierarzt gefahren. Leider bestätigte sich beim Ultraschall der Verdacht, dass der letzte Welpe tot war. Beim Röntgen wurde festgestellt, dass er so liegt, dass es Hoffnung gibt ihn auf natürlichem Wege mit Unterstützung von Medikamenten auf die Welt zu bringen, was selbstverständlich viel besser und schonender ist, als eine Narkose und ein Kaiserschitt. Also durfte Phoebe es sich mit ihren Welpen gemütlich machen, sie säugen und kam dabei an den Tropf. Sie fing an zu pressen, aber es tat sich nichts.
Durch Frau Dr. wurde dann genau nachgefühlt. Der Welpe lag vor dem Becken. Das Problem war aber, dass durch die fehlende Körperspannung (die ein lebender Welpe hat) der Kopf eingeknickt war, also der Unterkiefer auf der Brust lag.
So konnte der Welpe nicht in den Geburtkanal gelangen - egal wie viel Mühe Phoebe sich geben würde, das kann nicht funktonieren.
Die einfachste Möglichkeit und für die einen Tierarzt am meisten Geld zu verdienen, wäre sicherlich der Kaiserschnitt gewesen.
Frau Dr. wollte Gott sei Dank nicht so schnell aufgeben. Mit verschiedenen Techniken versuchte sie den Welpen zu drehen und den Kopf gerade in den Geburtskanal zu bekommen.
Phoebe machte alles super mit, erst im Liegen dann im Stehen und zu guter Letzt auf die Hinterpfoten gestellt. Sie versuchte sogar dabei zu unterstützen so weit sie konnte.
Mit ganz viel Fachwissen, Einfühlungsvermögen und der richtigen Technik gelang es dann Gott sei Dank den Welpen in den Geburtskanal zu bringen und Phoebe konnte ihn auf natürlichem Weg auf die Welt bringen. Sie durfte ihn abnabeln und sich in Ruhe von dem kleinen Rüden verabschieden.
Tausend Dank an Frau Dr. Groeger, Frau Dr. Schilknecht und das ganze Team der Tierärztliche Praxis für Kleintiere Dr.Groeger, Dr.Schildknecht & TÄ Glatz für die tolle Arbeit und die großen Bemühungen. Das nenne ich Tierärzte mit Herz und Verstand und nicht "wie verdiene ich am einfachsten und am meisten Geld"
Ich bin unfassbar stolz auf Phoebe, die in dieser Situation bewiesen hat, was für ein tolles Nervenkostüm hat und welch großes Vertrauen sie mir schenkt.
Nun liegt Phoebe mit ihren 7 Zwergen sehr zufrieden in der Wurfkiste und man merkt ihr rein gar nichts von den Strapazen an.
Wir müssen und jetzt ein wenig von der schlaflosen Nacht erholen. Nähere Infos zu den Welpen und natürlich die Einzelvorstellungen folgen in den nächsten Tagen
 
 
 
 

Phoebe (Gwen Phoebe Avalon of Empire)

Phoebe ist immer mit Begeisterung dabei, wenn es ums Arbeiten geht. Ihr größtes Hobby ist der Zughundesport. Am liebsten läuft sie vor dem Scooter, weil sie da so richtig Gas geben kann. Beim Canicross ist Phoebe der Meinung, dass ich das Tempo eines Scooters laufen können müsste ;-)

Wenn es mal nur darum geht ihren Ball zu suchen ist Phoebe ebenfalls mit Feuereifer dabei. Sie ist ein sehr souveräne Hündin, die ganz viel von ihrer Mama Gaya hat. Im Haus und wenn wir in Hotels unterwegs sind ist Phoebe immer in meiner Nähe aber kaum zu merken.

Mehr über Phoebe findet ihr unter "unsere Hunde"

 

 

Nazar (Earagon Santiago Nazar Avalon of Empire

Nazar ist mittlerweile auch schon 8 Jahre alt, mehr über ihn findet ihr auf Karins Homepage vom Schwarzen Panther.

Hier ein paar Worte aus Karins Beschreibung über Nazar:

"Unser Nazar, endlich ein paar neue Fotos von unserem *Chef*
Unangefochten steht er an der Spitze von dem Pantherrudel.
Dieser Hund ist ein Hund mit einem Wesen wie ich es noch
niemals zuvor erlebt hatte.
Gleichmut und Gelassenheit begleiten ihn durch sein Leben.
Loyalität seinem Rudel und seinen Menschen gegenüber ist seine
oberste Pflicht.
Freundlichkeit und Selbstsicherheit sind ihm in die Wiege gelegt
worden.
Beschützen und Behüten gehören genauso zu ihm wie Ruhe und
die Gabe abzuwägen was wichtig ist.
Ich könnte ein 3-jähriges Kind mit ihm spazieren gehen schicken.
Sie kämen beide heile und unversehrt zurück und ich bin sicher
beide würden lächeln.
Nazar weiß immer was er tun soll, er nimmt seine Aufgaben
ernst und erledigt sie mit einer ungeheuren sicheren Gelassenheit.
Wenn ihm die Mädels zu sehr zusetzen dauert es schon lange
bis ihm endlich mal der Kragen patzt.
Dann setzt es jedoch eine überaus klare Ansage und sofort
fährt er danach wieder runter und ist ein sanfter, nachgieber
Rudelchef.
Ich hoffe er bleibt noch lange Jahre so fit wie er jetzt ist."