Wir hatten die Möglichkeit in Bonn auf einem Abrissgelände ein Trümmertraining durchzuführen.
Das Training auf Abrissgeländen ist natürlich nicht ungefährlich. Aber es ist ein realitätsnahes Training um Hund und Hundeführer auf Realeinsätze vorzubereiten. Wie schnell es auch in Deutschland zu einem solchen Einsatz kommen kann haben wir noch vor ein paar Wochen bei der Explosion eines Hauses in Bergneustadt gesehen. Dort konnte ein Bewohner des Hauses leider nur noch tot von den Hunden unserer Staffel geortet werden.
Auf dem Abrissgelände durften aus Gründen der Statik nicht alle Etagen des Gebäudes betreten werden. Die Hunde mussten also gut im Gehorsam stehen, damit sie vom Hundeführer genau geschickt werden konnten und gleichzeitig mussten sie selbstständig suchen. Es lagen überall massenweise Moniereisen und die Trümmer waren teilweise für die Hunde sehr schwer zu begehen.
Das Übungsgelände.
Hier noch mal eine andere Perspektive
Einweisung in das Suchgebiet.
Es musste genau erklärt werden, in welchem Bereich Merlin suchen darf und wo nicht um mögliche Gefahrenbereiche zu meiden.
Merlin hatte natürlich keine Lust zu warten, er wollte endlich arbeiten.
Endlich durfte Merlin los.
Die Begehung des schwierigen Untergrundes macht Merlin nichts aus.
Merlin kämpft sich durch die Trümmer.
Irgendwie hat er einen Weg in die nächste Etage gefunden.
Er steht am Abgrund, hat Witterung von der versteckten Person und muss ich einen anderen Weg dort hin suchen. Auf diesem Bild sieht es noch nicht so dramatisch aus.
Der Abgrund war ca. 8 Meter tief. Nun stand Merlin dort oben, ich habe ihm vorsichtshalber das Kommando gegeben dort zu warten um ihn dort abzuholen - der Abgrund mit den ganzen Moniereisen war einfach zu gefährlich.
Unten durfte er dann weiter suchen.
Unter der Platte hat Merlin sein "Opfer" gefunden und durch bellen angezeigt. Zur Belohnung bekommt er sein heiß geliebtes Spielzeug.
Vom Spielen kriegt Merlin nie genug
Noch nicht aufhören, nimm das Spielzeug noch mal...
Bevor Merlin die nächste Person gesucht hat gab es einen Schluck Wasser aus der Flasche.
Die zweite Person war leider so versteckt, dass es nicht möglich war weiter Bilder zu machen.
Die Bilder wurde von Rudolf Mrosek zur Verfügung gestellt - danke dafür!