17.09.2012
Am letzten Wochenende war ich mit Whizzard und Gaya auf dem Mantrailertreffen, dass durch die Rettungshundestaffel der JUH Bonn/Rhein-Sieg
organisiert wurde.
Durch die Staffel wird ein bis zwei Mal jährlich ein Trainingstreffen für Mantrailer organisiert. Es waren Teilnehmer aus ganz Deutschland da. Wir konnten uns über das Thema Mantrailing austauschen und mit unseren Hunden viele schöne Trails arbeiten.
Dieses Mal war auch unsere Freundin Christine (Borderhounds) aus Hamburg angereist. Das Training mit Christine hat wieder sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank für die vielen wertvollen Tipps!
Insgesamt waren 43 Teams aus verschiedenen Organisationen angereist. Unter anderem vom Deutschen Roten Kreuz, von der Johanniter Unfallhilfe, dem Arbeiter Samariterbund, vom Technischen Hilfswerk, vom Bundesverband für Rettungshunde, von der Feuerwehr, vom Malteser Hilfsdienst und von verschiedenen freien Staffeln.
Es waren viele verschiedene Hunderassen dabei. Um nur einige aufzuzählen: Deutsch Kurzhaar, Otterhound, Magyar Vizsla, Riesenschnauzer, Epagneul Bretone, Bouvier des flandres, Hovawart, Kleiner Münsterländer, Australian Shepherd, Petit bleu de Gascogne, Bloodhound, Springer Spaniel und natürlich unsere Altdeutschen Schäferhunde.
Es war wirklich spannend die verschiedenen Arbeitsweisen der unterschiedlichen Rassen zu sehen.
Es fing gleich spannend an. Ich habe für Gaya keinen Geruchsgegenstand bekommen, sondern als Start dies Pfütze...
Die Versteckperson, die Gaya suchen sollte, hat sich kurz in diese Pfütze gestellt.
Gaya schnuppert intensiv an der Stelle, die ich ihr gezeigt habe.
Sie hat den Trail der vorgegebenen Person gefunden und zeigt das durch Liegen an.
Und los ging es über den Parkplatz.
Sicher ging Gaya an der Kreuzung in die richtige Richtung
Hier ging es nicht weiter
Eine stark befahrene Kreuzung
An der Hauptstrasse entlang
In Richtung Einkaufszentrum.
Person gefunden :-)
Da Rüdiger arbeiten mußte habe ich auch mit Whizzard gearbeitet:
Für Whizzard hatte ich ebenfalls keinen Geruchsgegenstand bekommen. Die versteckte Person hat die Mauer angefasst. Dort hat Whizzard dann den Geruch aufgenommen.
Trotzdem Whizzard noch nie so einen Start hatte war es für ihn kein Problem.
Auf seinem Trail gab es ganz viel Ablenkung. An jedem Gartenzaun bellte ein Hund weil der Postbote gerade unterwegs war. Der Postbote hat Whizzard angesprochen und wollte ihn begrüßen. Whizzard hatte aber für all das keine Zeit, er wollte weiter arbeiten.
Whizzard zieht mich hoch motiviert den Trail entlang.
Geradewegs auf die Baustelle.
Hier waren ganz viele Bauarbeiter beschäftigt, es wurde gehämmert, gebohrt und ein Presslufthammer lief. Whizzard hat das alles nicht registriert. Er war schließlich beschäftigt und hatte eine Aufgabe...
Übrigens war ich auch konzentriert und habe nicht mitbekommen, dass wir von der Presse fotografiert wurden.
Hier ein Link zum Presseartikel:
Whizzard war sich sicher, irgendwo hier in der Nähe war die Person.
In dem Baucontainer hat Whizzard die versteckte Person gefunden.
Anschließend zeigt er jedem seinen tollen Ball :-)
Nachdem Christine ihren alten Bloodhound Max vor drei Monaten über die Regenbrücke gehen lassen mußte versucht Springerspaniel Finlay jetzt in seine großen Fußstapfen zu treten.
Finlay auf der Suche nach dem Trail - übrigens heißt er vollkommen berechtigt mit Spitznamen "Tornado". Wirklich unglaublich was dieser Hund für eine Energie hat.
Finlay hat den Trail gefunden, ihm geht das alles nicht schnell genug...
Konzentriert bei der Arbeit.
Gefunden, es gibt lecker Würstchen zur Bestätigung.
Ticket macht jedes Mal einen Bocksprung, wenn sie den Trail gefunden hat.
Dann wird zu Frauchen gehüpft.
Und Anzeige des Trails durch Liegen
Auf dem Trail, Birgit und Ticket hoch konzentriert
Kurz vor dem Ziel, Ticket ist auf die Arbeit mit der Nase konzentriert und hat Marion noch nicht gesehen.
Gefunden!
Rentnerin Tilly durfte auch etwas arbeiten.
Sie ist immer noch mit Begeisterung bei der Sache.
Gaya beim Ansatz zum zweiten Trail des Tages.
Auf dem Schulhof konnte sie ohne Leine den Trail suchen.
Nachdem Gaya zu mir zurück gekommen ist und mir gezeigt hat, dass sie den Trail gefunden hat, ging es dann hoch motiviert und mit viel Zug über den Parkplatz
In diesem Kellerzugang war die Person versteckt.
"Tornado" Finlay hat gefunden
Bestätigung
Noch ein paar Bilder von den anderen Teilnehmern...
Miriam hat für ihre Smille die Asche eines verbrannten Taschentuches als Geruchsgegenstand bekommen - sie konnte gar nicht glauben, dass das funktioniert.
Für Smille war das kein Problem.
Wolf und sein Bouvier Amy wurden von der Presse begleitet.
Jutta auf dem Rückweg, nachdem sie eine Person versteckt hat :-)
Susanne und ihr Deutsch Kurzhaar Kamino auf dem Trail
Kurz vor dem Ziel
Gefunden!
Am Blütenstaub einer Lärche konnte man gut erkennen, wo der Wind die Witterung hin trägt.
Karin und Vincent am Start
Die Versteckperson saß auf der anderen Seite des Baches...
Stefan und Beagel Murphy am Start
Zufrieden nach getaner Arbeit.
Martin und sein Mali Asim
Torsten und Inspektor Clouseau am Start
Nicole und Deutsch Drahthaar Dana bei der Arbeit.
Angela und Sir Henry auf dem Trail
Am Sonntag lief parallel zu den Trainingsgruppen eine Einsatzübung - hier Lagebesprechung.
Doro und ihre Riesenschnauzerhündin Coco auf dem Trail.
Doro und Otterhound Monty am Start
Mixhündin Numa bei der Arbeit
Marin und ihr Petit bleu de Gascogne Taif auf dem Weg zum Startpunkt
Juttas Hündin Ayla hat gefunden
Die Kleine Münsterländerin Nelly bei der Arbeit.
Der jüngste im Bunde, Catahoulawelpe Ayman
Es war wieder ein schönes, aber auch anstrengendes Wochenende. Unsere Hunde haben überzeugend gearbeitet und wir haben viel Spaß gehabt.
Vielen Dank noch mal an die JUH Köln für die tolle Organisation. Wir werden nächstes Jahr sicher wieder dabei sein.
Altdeutsche Schäferhunde
Navigation